In der vergangenen Nacht wurde die Feuerwehr zu einem Brand im Großharthauer Ortsteil Schmiedefeld alarmiert. Nach ersten Informationen standen vor Ort zwei Autos sowie ein Carport aus bislang noch ungeklärter Ursache in Flammen. Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von knapp 31.000 Euro, die Kriminalpolizei hat weitere Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen.
Die Polizei teilte dazu mit:
In der Nacht zu Mittwoch hat es in Schmiedefeld gebrannt. In Flammen standen ein Carport sowie zwei Autos, welche in diesem untergebracht waren. Als die Feuerwehr eintraf, stand bereits alles im Vollbrand. Circa 90 Kameraden der Wehren aus Großharthau, Bühlau, Schmiedefeld, Seeligstadt, Fischbach, Frankenthal und Rennersdorf löschten das Feuer. Zurück blieb ein Sachschaden von circa 31.000 Euro. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. Ein Brandursachenermittler wird sich den Ort des Geschehens im Laufe des Mittwochs genauer ansehen. Der Kriminaldienst des Polizeistandortes Bischofswerda hat die Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Brandstiftung übernommen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Bautzen:
Doberschau-Gaußig: Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall, welcher sich am zeitigen Dienstagmorgen bei Weißnaußlitz zugetragen hat. Eine 20-Jähriger war mit seinem Audi auf der S 119 in Richtung Neukirch unterwegs. Circa 200 Meter hinter dem Ortsausgang Weißnaußlitz kamen ihm plötzlich vier Scheinwerfer entgegen. Ein Lkw im Gegenverkehr wurde offensichtlich gerade von einem weißen SUV überholt. Der Audi-Lenker war gezwungen stark abzubremsen. Um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern, fuhr er dann nach rechts von der Fahrbahn und blieb auf einer Wiese, kurz vor einem Baum stehen. Dabei erlitt der junge Mann leichte Verletzungen. Der SUV und auch der Lkw verließen ohne anzuhalten die Unfallstelle. Zeugen, insbesondere der Lkw-Fahrer, die Fahrzeugführer, welche hinter dem Geschädigten fuhren und auch seine Ersthelfer, werden gebeten, sich im Polizeirevier Bautzen unter der Rufnummer 03591 356 0 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Radeberg: Vor einem Kindergarten am Robert-Blum-Weg in Radeberg haben Beamte des Kamenzer Reviers am Dienstag einen Blick auf die Verkehrsteilnehmer geworfen. Sie bauten die Messanlage für eine Stunde in der 30er Zone auf. 24 Fahrzeuge wurden gemessen – acht Überschreitungen festgestellt. Der höchste gemessene Wert betrug 45 km/h. Der Lenker wird ein Verwarngeld von 50 Euro zu entrichten haben.
Elsterheide: Ein Messteam hat seine Anlage am Dienstag fünf Stunden lang vor einer Kita an der B 156 in Bluno aufgebaut. Dort gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Von den rund 1.290 gemessenen Fahrzeugen waren 50 zu schnell. Während 31 mit der Zahlung eines Verwarngeldes davonkommen, erhalten 19 demnächst Post von der Bußgeldstelle. Ein Seat-Fahrer aus Polen war mit 63 km/h der Schnellste. Ihn erwarten ein einmonatiges Fahrverbot in Deutschland und 260 Euro Bußgeld.
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