Moorbrand als Herausforderung
Die Ausbreitung konnte auch zügig gestoppt werden. Das komplette Ablöschen zog sich jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit. Mit mehreren Strahlrohren ging man über verschiedene Seiten zur Brandbekämpfung vor. Dabei musste Vollstrahl eingesetzt werden, um den Boden aufzuwirbeln und das Wasser in untere Schichten vordringen zu lassen. Moorbrände können sich sehr tief in den torfreichen Boden hineinfressen. Zum erfolgreichen Löschen benötigt man jede Menge Löschwasser. Dieses wurde in Dubring an einem Teich gefördert und mit den Tanklöschfahrzeugen in den Wald gebracht.
Zweite Entnahmestelle nötig
Eine zweite Wasserentnahmestelle befand sich an der Ostflanke des Brandes. Über Schlauchleitungen beförderte man das Wasser hier bis zu den Strahlrohren. Trotzdem mussten die Löscharbeiten noch am selben Abend unterbrochen werden. Mit Einbruch der Dunkelheit rückte ein Großteil der Kräfte aus Sicherheitsgründen ab. Lediglich eine Brandwache verblieb vor Ort, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Am Freitagmorgen soll die Lage neu bewertet werden, um das weitere Vorgehen festzulegen. Inzwischen regnet es, was die Löscharbeiten womöglich erleichtern wird.
Seit dem frühen Morgen wurden wieder ca. 25 Einsatzkräfte an die Einsatzstelle alarmiert. Die Nachlöscharbeiten konnten um 10 Uhr am Vormittag beendet werden. Wie es zu dem Brand kam ist noch nicht bekannt.
Fotos: Blaulichtreport Lausitz