Ein Familienurlaub nach Sachsen führt in ein Bundesland, das facettenreicher kaum sein kann. Ausflugsziele wie das Erzgebirge lassen die Herzen von Urlaubern höher schlagen. Großstädte wie Dresden oder Leipzig punkten mit kultureller Vielfalt und weltbekannten Sehenswürdigkeiten wie der Frauenkirche. Die Oberlausitz präsentiert eine völlig andere Seite Sachsens.
Eine der schönsten Regionen aus Ostdeutschland
Zweifelsohne ist die Oberlausitz eine der schönsten Regionen aus Ostdeutschland, von der sich alljährlich Tausende an Urlaubern magisch angezogen fühlen. Der Anblick zahlreicher Berge, Seen und Sehenswürdigkeiten weckt die Reiselust. Zahlreiche Ausflugsziele begeistern Jung und Alt. Deshalb gibt es vor Ort eine große Auswahl an Ferienunterkünften, die ideal für kleine oder große Reisegruppen geeignet sind. Die große Auswahl an Ferienhäuser lädt dazu ein, erholsame und unvergessliche Tage in einer beliebten Urlaubsregion zu verbringen und sich dennoch heimisch zu fühlen.
Ostritz: Hier gibt’s Geschichte zum Anfassen
Wer die schönsten Städte der Oberlausitz bewundern möchte, kommt nicht an Ostritz vorbei. In dem Kleinod aus dem Landkreis Görlitz sind zwar nur wenige tausend Einwohner zu Hause. Dennoch schreibt das Städtchen Geschichte. Als Herberge des ältesten Zisterzienserinnenklosters St. Marienthal zieht die Ortschaft die Blicke auf sich. Das im Dreiländereck direkt an der Neiße gelegene Gotteshaus öffnet für alle Besucher seine Tore, die Glanzpunkte wie die östlichsten Weinberge von Deutschland oder den Garten der Bibelpflanzen aus nächster Nähe bewundern möchten. Zudem findet alljährlich vor Ort das Obst- und Winzerfest statt.
Auf kultureller Entdeckungstour in Görlitz
Touristenmagneten wie Görlitz bestechen mit ihrem kulturellen Reichtum. Allein in diesem Städtchen sind über 4.000 Baudenkmäler zu Hause. Besonders sehenswert sind Attraktionen wie das Kulturhistorische Museum mit denkmalgeschützten Bauten wie dem Kaisertrutz. Großer Beliebtheit erfreut sich ebenfalls der Naturschutz-Tierpark Görlitz als Heimat von rund 500 Tieren
Auf den Spuren der Dinosaurier
Der Saurierpark Kleinwelka ist überregional bekannt. In der Nähe von Bautzen gelegen, lockt der Dino-Park mit vielen Überraschungen. Vor Ort erobern Besucher abwechslungsreiche Erlebniswelten, welche die Anfänge der tierischen Giganten bis hin zu ihrem Aussterben schildern. Faszinierend sind beispielsweise die Lavaris. Von einer eindrucksvollen Uratmosphäre in den Bann gezogen, begeben sich Besucher beim Anblick brodelnder Vulkane und Tümpel auf eine Art Zeitreise. Mittendrin schlängelt sich ein lavaartiger Weg entlang, auf dem Besucher Fossilienabdrücke bewundern können. Die gesamte Parkanlage ist mit Nachbildungen von rund 200 Tieren gesäumt, die zum Teil eine spektakuläre Größe erreichen.
Bilderbuchlandschaften im Fürst-Pückler-Park
Der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau ist ebenfalls in der Oberlausitz zu Hause. Das UNESCO-Welterbe verspricht dank der klassischen Landschaftsgestaltung ideale Voraussetzungen für ausgiebige Spaziergänge. Das Herzstück der Parkanlage ist das Neue Schloss. Darin können Besucher eine Ausstellung bewundern, die sich dem aufregenden Leben von Fürst Pückler widmet. Die zum Schlossturm gehörige Aussichtsplattform gibt einen spektakulären Blick auf die faszinierende Landschaftskunst frei.
Blumenpracht im Rhododendronpark Kromlau
Die florale Vielfalt der Oberlausitz präsentiert der Rhododendronpark Kromlau. Die rund 200 Hektar große Parkanlage lässt Herzen von Pflanzenliebhabern mit dem Anblick von über 150 Jahre alten Sommerlinden, Hängebuchen, Rotbuchen oder Tulpenbäumen höher schlagen. Eine Besonderheit sind üppige Rhododendron-Beete, die in voller Pracht und in allen vorstellbaren Farben erblühen. Um die Rakotzbrücke bzw. die Teufelsbrücke rankt sich eine besondere Legende. Es heißt, dass nur der Teufel selbst in der Lage sein konnte, solch eine dünne und dennoch perfekte Konstruktion zu errichten. Wenn sich die Rakotzbrücke im Wasser spiegelt, entsteht auf dem kühlen Nass ein kompletter Kreis.